Sommerzeit ist Badezeit. Doch wer es am Strand auch ohne Rötungen und Verbrennungen der Haut aushalten möchte, braucht einen Sonnenschutz mit möglichst hohem UV-Wert. Häufiger Nachteil dabei: Sprays und Lotionen verlieren ihre Wirkung im Wasser. Gefragt ist also eine Lösung, die extrem wasserresistent ihre Stärken ausspielt.
Der Schutz wird abgewaschen
Ein häufiges Bild an sonnigen Tagen: Ob im Garten, am Strand oder im Park – die Haut ist den heißen Temperaturen und der UV-Strahlung zumeist schutzlos ausgesetzt. Abhilfe schafft eine Creme, die den negativen Folgen des Sonnenbadens entgegenwirkt. Auf diese Weise kann die Haut nicht verbrennen, wird jedoch schön braun. Aber Vorsicht, wer mit Wasser in Berührung kommt, riskiert einen Verlust der Schutzschicht. Denn normale Lotionen, Öle und Sprays verlieren in der Regel immer dann ihre Wirkung, wenn die Haut befeuchtet wird. Wer sich also nach dem Sprung ins kühle Nass nicht erneut eincremt, dem droht der Sonnenbrand.
Sicherheit auch nach dem Baden
Immer mehr Hersteller von Sonnencremes gehen allerdings dazu über, ihre Produkte so zu gestalten, dass diese selbst durch Wasser nicht von der Haut gespült werden können. Meist wird den Sprays und Lotionen dabei ein Inhaltsstoff beigemischt, der lediglich durch Seifen oder durch manuellen Druck zu lösen wäre. Ist der UV-Schutz extrem wasserresistent, so kann er beim Baden und Schwimmen, beim Duschen oder im Regen nicht an Wirkungskraft verlieren. Bis zu 10 Stunden verbleibt er unbeschädigt auf der Haut. Vorteilhaft gestaltet es sich dabei, dass einige der Cremes sogar anderthalb Stunden mit Wasser in direkten Kontakt kommen können, ohne ihren Schutz zu verlieren.
Vorsicht vor Seifen
Dass der UV-Wert extrem wasserresistent gestaltet wurde, bedeutet indes nicht, dass er allen Widrigkeiten trotzen kann. Insbesondere gegenüber Seifen, Duschgels, Haarshampoos und ähnlichen Produkten zeigen sich solche Lotionen häufig ein wenig sensibel. Oft kann in Badeanstalten beobachtet werden, dass nach dem Verlassen des Beckens die Haut vom chlorhaltigen Wasser befreit werden soll – wofür nicht selten Seifen zum Einsatz kommen. Das Vorgehen ist an sich natürlich nicht zu beanstanden. Wer anschließend jedoch das Sonnenbad risikofrei genießen möchte, sollte den UV-Schutz erneuern. Er könnte durch den Kontakt mit den aggressiven Reinigungsmitteln nämlich beschädigt worden sein.
Auch Druck kann die Wirkung durchbrechen
Neben den Seifen besteht eine weitere Gefahr, die Sonnencreme unwirksam werden zu lassen. Selbst dann, wenn sie an sich extrem wasserresistent gefertigt wurde. Wer für das Waschen einen Schwamm, eine Bürste oder einen Peeling-Handschuh verwendet, zerstört die Schutzbarriere leider auch. Nach der Anwendung solcher Hilfsmittel müsste die Creme also erneut aufgetragen werden. Positiv gestaltet sich die Verwendung indes für alle Personen, die gerne ein Make-up tragen und die darauf selbst am sonnigen Strand nicht verzichten möchten: Lotionen mit hohem UV-Schutz büßen ihre Wirkung in der Regel nicht ein, wenn sie mit normalen Kosmetika in Berührung kommen.